Gipfeltreffen

Ulrich Noethen & Ensemble Almanach

Konzertkirche Neubrandenburg

Sa,27.06.2026
19:30Karten ab 29€
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Gipeltreffen - eine musikalisch-literarische Wanderung mit Ulrich Noethen & dem Ensemble Almanach mit Liedern von Mendelssohn, Schuhmann, Schubert & Texte von Joseph von Hazzi, Heinrich Heine

Die Grand Tour ist im Laufe der Zeit zu einem Symbol für das Streben nach kultureller und ästhetischer Bildung geworden. In den Alpen, einer der eindrucksvollsten Gebirgszüge Europas, wird diese Tradition auf ganz besondere Weise lebendig. Wanderwege führen durch unberührte Landschaften, kleine Bergdörfer, an glitzernde Seen. Doch die Schönheit birgt auch viele Gefahren. Felsrutsche, vereiste Wege oder schnell umschlagendes Wetter bedeuteten für viele Wanderer damals den sicheren Tod. Ein Risiko, welches gern in Kauf genommen wurde, denn am Ende der Reise warteten Ruhm und Bewunderung.

Das „Gipfeltreffen“ zwischen Schauspieler Ulrich Noethen (Sprecher) und dem Münchner Ensemble Almanach erzählt die Geschichte einer Reise in die Berge. Die Alpen, das Erzgebirge oder auch der Harz liegen hier in der Gedankenwelt des Zuhörers. Lieder über die Gebirgswelt von Robert Schumann, Franz Schubert oder Josephine Lang verbinden sich mit kurzen Zitaten und Geschichten von Wanderern. Eingebettet in Klangimprovisationen werden die schroffen Felsen, die weiten Täler, aber auch die Gedanken, Ängste und Erlebnisse der Reisenden lebendig. Der Zuhörer wird zum Mitwanderer!

Statt mit einem Klavier präsentiert das Ensemble Almanach das klassische Lied in einer einzigartigen Mischung, die aus Hackbrett, Kontrabass, Akkordeon, Klarinette und Gesang besteht.

Ulrich Noethen

Ulrich Noethen ist einer der führenden deutschen Charakterdarsteller in Film und Fernsehen. Nach seinem Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart führten ihn Theaterengagements u. a. nach Freiburg, Köln und Berlin. Er arbeitete mit Regisseuren wie Frank Castorf, Hans Neuenfels und Thomas Langhoff und hinterließ durch seine Rollen in Inszenierungen wie »Hamlet«, »Faust«, »Die Wildente« und »Ein Sommernachtstraum« bleibenden Eindruck. Einem breiten Kinopublikum wurde er durch seine Darstellung des A-Cappella-Sängers Harry Frommermann im erfolgreichen Film »Comedian Harmonists« bekannt. Für diese Rolle wurde er mit dem Bayerischen und dem Deutschen Filmpreis als Bester Hauptdarsteller (1998) ausgezeichnet. In den darauffolgenden Jahren war er in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen zu erleben, u. a. in »Gripsholm« (2000), »Der Untergang« (2004), »Die Unsichtbare« (2010), »Hannah Arendt« (2011), »Das Tagebuch der Anne Frank« (2016), als Fritz Bauer in »Die Akte General« (2015), als Prof. Dr. Ferdinand Sauerbruch in »Charité 2« (2019) und als Jens Ole Jepsen in "Deutschstunde".  

Für seine zahlreichen Rollen wurde er mit Auszeichnungen wie dem Bayerischen Filmpreis, dem Deutschen Fernsehpreis (2006), der Goldenen Kamera (2006), dem Adolf-Grimme-Preis (2009 und 2010) sowie dem Deutschen Schauspielerpreis (2012) geehrt, zuletzt mit dem Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen (2022). Ulrich Noethen ist darüber hinaus ein renommierter Hörbuchsprecher, für seine Lesung des Romans »Nackter Mann, der brennt« von Friedrich Ani erhielt er 2017 den Deutschen Hörbuchpreis. Er arbeitet und arbeitete zusammen mit dem Boulanger Trio, dem Delian Quartett, dem Kuss Quartett und dem Grau-Schumacher Klavier-Duo, den Dirigenten Manfred Honeck, Justin Doyle, Wolfgang Katschner, Vaclac Luks, Hans-Christoph Rademann, Sir Simon Rattle und Thomas Hengelbrock. Im Sommer 2023 begeisterte er mit dem Bariton Georg Nigl in drei "Nachtmusiken" bei den Salzburger Festspielen.

 

Ensemble Almanach

Dass das Kunstlied, das heute seinen festen Platz in der Hochkultur hat, aus der Volksmusik stammt, ist kaum mehr vorstellbar.

Und doch reisten Komponisten wie Franz Schubert oder Johannes Brahms regelmäßig ins Ländliche, um sich von den Menschen, Melodien und Landschaften für ihre Musik inspirieren zu lassen.  Und, siehe Franz Schubert, nicht zuletzt von den Wirtshäusern.

Almanach möchte das Kunstlied zu seinen Wurzeln zurückführen. Statt mit einem Klavier präsentieren die fünf Frauen die Stücke in einer absolut einzigartigen und mitreißenden Mischung, die aus Hackbrett, Kontrabass, Akkordeon, Klarinette und Gesang besteht.  Warme, nussige Töne wechseln mit transparenteren Klängen, die sich zu einem intensiven und detailreichen Bühnenbild formen.

Das Instrumentarium spiegelt den Ursprung der Musik, aber auch die Tradition wider. So werden die Landschaften und die Menschen wieder lebendig, die einst die Komponisten zu ihren Liedern inspirierten. Eine einzigartige Mischung aus Stadt und Land, Vergangenheit und Gegenwart, Klassik und Unmittelbarkeit. Und natürlich mit Seele, mit Alma!

Das 2019 gegründete Ensemble setzt sich aus fünf Musikerinnen zusammen, deren musikalische Hintergründe sehr unterschiedlich sind: Alte und zeitgenössische Musik, Pop- und Volksmusik, Erfahrungen im Orchester und im Musiktheater, solistisches und kammermusikalisches Spiel. Das Einbinden dieser verschiedenen Spiel- und Herangehensweisen zeichnet das Ensemble aus, ermöglichen sie doch einen unverstellten Blick auf die Musik.

Besetzung

Rolle
Sprecher
Name
Ulrich Noethen
Rolle
Gesang
Name
Isabelle Rejall
Rolle
Hackbrecht
Name
Anna Pontz
Rolle
Akkordeon
Name
Vera Drazic
Rolle
Klarniette/Bassklarienette
Name
Barbara Pfanzelt

Konzertkirche Neubrandenburg

Willkommen in einem der aufregendsten Konzertsäle Deutschlands! Als Konzertkirche Neubrandenburg bietet die Marienkirche ein Kontrastprogramm: vom akustischen Hochgenuss zum besonderen architektonischen Erlebnis! Erleben Sie einen hochmodernen und beeindruckenden Konzertsaal in einer Backsteinhülle, der in seiner Konzeption überzeugt und emotional überrascht. Ein weiteres Highlight ist die große Konzertorgel. Sie zählt mit zwölf Metern Höhe und acht Metern Breite, dazu 2.852 Pfeifen und 70 Register, zu den größten Orgeln in Norddeutschland und ist die erste Orgel, die zwei der führenden Orgelbaufirmen – Schuke Berlin und Klais aus Bonn – gemeinsam entworfen, gebaut und gestimmt haben. Foto © Maik Prinz

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